Tritt ein Spieler der Gäste in der NBA an die Freiwurflinie, fordert der Stadionsprecher das Publikum meist auf, laut zu werden. Dies soll den Profi irritieren und somit verhindern, dass dieser die einfachen Punkte erzielt. Beim Spiel zwischen den Toronto Raptors und den Chicago Bulls nahm dies ein kleiner Fan besonders ernst: Diar DeRozan.
Diar ist die Tochter vom NBA-Star DeMar DeRozan, der bei Chicago spielt. So kreischte die 9-Jährige jedes Mal, wenn ein Spieler der Raptors zum Freiwurf schritt. Und zwar so laut, dass es sogar im Fernsehen zu hören war. Das zeigte Wirkung. Von 36 Freiwürfen trafen die Gastgeber nur die Hälfte – eine katastrophale Ausbeute. In der regulären Saison traf Toronto noch fast 80 Prozent dieser Würfe.
Am Ende unterlagen die Raptors in der eigenen Arena 105:109 und sind somit aus dem Play-In-Turnier ausgeschieden. Chicago hingegen bekommt in der Nacht auf Samstag in Miami die Chance, sich einen Platz in den Playoffs zu sichern.
Aufgrund des knappen Resultats kann man durchaus davon reden, dass auch Diar DeRozan einen Einfluss auf den Sieg ihres Lieblingsteams hatte. Und so ernannten die Chicago Bulls das Mädchen kurzerhand zum MVP, der wertvollsten Spielerin der Partie. Ihr Vater DeMar DeRozan hatte mit 23 Punkten aber ebenso seinen Anteil am Erfolg wie Zach LaVine mit 39 Zählern.
(nih/nfr)
Der Dank an die Boxencrew musste auch diesmal reichen. Mehr war von Oscar Piastri am Funk unmittelbar nach der Zieldurchfahrt nicht zu hören. So hatte er es bei seinen vorangegangenen drei Grand-Prix-Siegen in diesem Jahr gehandhabt, bei den wenigen Worten liess er es auch am Sonntag in Miami bewenden.
/facepalm